- Details
Maßnahmen zur Freibadsanierung beschlossen
Am 27. Januar 2025 hat der Stadtrat getagt und fraktionsübergreifend - mit wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen - im Wesentlichen folgende Sanierungsmaßnahmen für das Lemmerz-Freibad beschlossen, wobei ausdrücklich der Charakter des Familienbads betont wurde:
- Installation einer neuen Durchströmungsanlage in die Beckenböden (ca. 25 cm Aufbeton),
- Beckenrand-Erhöhung (ca. 40 cm), u.a. zum Ausgleich der Anhebung des Bodens,
- Auskleidung der Becken mit Fliesen (statt Edelstahl),
- 1-m Sprungbrett und 3-m-Sprungplattform,
- Erneuerung der Rutsche und Sicherung des Rutschenauslaufs,
- Sitzecke („Kommunikationsrondel“) im Nichtschwimmerbecken,
- Massagedüsen und Sprudelpilz im Nichtschwimmerbecken,
- Attraktive Elemente im Planschbecken für Kleinkinder,
- Sandfläche in Kiosknähe als „Beachbar“,
- Vollumfängliche Sanierung des Gebäudes mit Umkleide- und Duschräumen sowie Kiosk,
- Installation einer PV-Anlage zur Energiegewinnung für die Umwälzpumpen,
- Verzicht auf eine Heizung für das Beckenwasser (allenfalls Nutzung überschüssiger PV-Energie).
Ziel ist es, die Sanierung bis 2027 abzuschließen.
Die Kostenschätzung liegt bei knapp 10 Mio. Euro.
Eine Ausschreibung für die Suche nach einem Betreiber für die beiden Bäder befindet sich in Vorbereitung. Es besteht Zuversicht, geeignete Interessenten für die attraktive Kombination des neuen Hallenbads und des sanierten Freibads zu finden.
Wir freuen uns über diese positive Entwicklung und werden uns weiterhin konstruktiv einbringen.
Gleichzeitig hoffen wir auf die Einhaltung des Zeitplans, um im Sommer 2027 wieder im Freibad schwimmen zu können.
Der Vorstand des Fördervereins
- Details
Die Freibad-Sanierung ist eingeleitet worden.
In Sitzungen der städtischen Arbeitsgruppe „Freibadsanierung“ am 12. Sept. und des Sportausschusses am 17. 09. 2024 ist der Planungsstand zur beschlossenen Sanierung des Lemmerz-Freibads vorgestellt und diskutiert worden.
Danach ergibt sich folgende Situation:
Es sind Aufträge zur Konkretisierung der Sanierungsmaßnahmen sowie der Kosten erteilt worden, und zwar an das Düsseldorfer Architekturbüro „POS4“ für die Gesamtplanung und an drei weitere Unternehmen für die technische Gebäudeausstattung, die Landschaftsarchitektur und für Vermessungsarbeiten.
Vom Architekturbüro wurden in der AG überzeugende Ideen zur nachhaltigen Sanierung und Modernisierung des Freibads vorgestellt, mit Erhalt seines einzigartigen Charakters im Siebengebirge. Die eigentliche Sanierung soll 2025 starten.
Das Bad wird in seiner bisherigen Substanz erhalten bleiben, also mit einem wettkampftauglichen 50-Meter-Becken, einem Nichtschwimmerbecken mit Rutsche und einem Babybecken. Darüber hinaus gibt es Überlegungen, einen Sprungturm vorzusehen.
Da das Hallenbad bereits mit einem Sprungturm ausgestattet ist (u.a. für die Abnahme von Prüfungen), könnte aus Sicht der DLRG und unseres Fördervereins hierauf im Freibad verzichtet werden, und zwar aus Platz- und Sicherheitsgründen, aber auch um Kosten zu sparen. Das bisherige Sprungbrett würde ausreichend Sprungvergnügen bieten.
Klärungsbedarf besteht insbesondere noch für die Betreiberfrage. Hierzu soll in nächster Zeit eine Ausschreibung erfolgen, und zwar gekoppelt für beide Bäder gemeinsam, um Synergien nutzen zu können.
Neben der Suche nach einem externen Betreiber soll auch die Variante eines Bürgerbads geprüft werden. Der Vorstand des Fördervereins hat sich intensiv mit dieser Frage beschäftigt und den erhebliche Aufwand erkannt, der mit einem genossenschaftlich betriebenen Bürgerbad verbunden wäre. Jedoch wollen wir uns dieser Herausforderung zum jetzigen Zeitpunkt nicht gänzlich verschließen, um die Inbetriebnahme des sanierten Freibads nicht zu gefährden.
Wir werden die Entwicklung weiterhin kritisch und konstruktiv begleiten und uns entsprechend in die Planungen einbringen.
Anregungen für unsere Arbeit sind willkommen.
Wir freuen uns über jede Unterstützung. Das gilt insbesondere für den Fall der Verwirklichung eines Bürgerbades, denn ohne intensives Engagement der Bürgerschaft ist ein solches Vorhaben nicht realisierbar.
Der Vorstand des Fördervereins
- Details
Lemmerz-Freibad öffnet im Sommer 2024 nicht: Sanierungsplanung beginnt
In einer Entscheidung, die viele Bürgerinnen und Bürger betrifft, hat der Stadtrat von Königswinter beschlossen, das Lemmerz-Freibad für die Saison 2024 nicht zu öffnen. Dieser Schritt wurde mit großer Mehrheit in einer nicht-öffentlichen Sitzung getroffen. Die Entscheidung beruhte auf der Bitte des Betreibers, den bestehenden Vertrag aufzulösen.
Bereits in der Saison 2023 stand der Betreiber vor enormen Herausforderungen, ausreichend qualifiziertes Personal für den Betrieb des Freibades zu finden und zwei Bäder (Hallenbad und Freibad) parallel zu betreiben. Zudem waren die Betriebskosten nicht zuletzt aufgrund erhöhter Energie- und Personalkosten gestiegen.
Bürgermeister Lutz Wagner betont im Zusammenhang mit der jüngsten Diskussion und Entscheidung sowie den Forderungen nach einer Badöffnung für die Saison 2024: „Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Betreiber und eine verantwortungsvolle Nutzung der kommunalen Finanzmittel sind für mich von entscheidender Bedeutung. Nun gehen wir die dringend erforderliche Sanierung an, um langfristig ein funktionierendes Familienbad zu gewährleisten.
Die Stadtverwaltung führt den Beschluss des Stadtrats vom 23. Oktober 2023, das Lemmerz-Freibad umfassend zu sanieren derzeit aus und ist im Wege formal vorgeschriebener Vergabeverfahren auf der Suche nach Architekten und Fachplanern.
Zuvor wurde in einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Politik, der Verwaltung, dem Verein »Rettet die Lemmerzbäder«, der DLRG und dem Stadtsportbund, das Bau-Soll für die Sanierung des Bades definiert. Dabei wurde einstimmig empfohlen, dass an der Kubatur und der Struktur des Bades keine Änderungen vorgenommen werden sollen. Das Schwimmerbecken wird weiterhin wettbewerbstauglich sein und die Maße von 50 m Länge und knapp 20 m Breite beibehalten. Auch das Nichtschwimmerbecken mit Rutsche sowie das Babybecken sollen erhalten bleiben.
Heike Jüngling, die zuständige Dezernentin betont: „Die Sanierung des Lemmerz-Freibads ist ein wichtiger Schritt, um die Attraktivität des Bades für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und ein zukunftsfähiges Bad zu schaffen “.
Seite 1 von 3